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Nachricht vom 22.02.2016    

Beirat tagte in Jugendherberge in Leutesdorf

Die jüngste Sitzung des Beirates zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung fand in der Jugendherberge in Leutesdorf statt. Dabei war die Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen Barrierefreiheit von besonderem Interesse. Der Tourismus profitiert von barrierefreier Gestaltung.

Foto: privat

Leutesdorf. Beim Rundgang durchs Haus unter der Führung von Claudia Reisdorf konnten sich die Beiratsmitglieder und Gäste davon überzeugen, dass hier Gäste mit und ohne Behinderung willkommen sind und selbständig zurechtkommen. Für Rollstuhlfahrer gibt es behindertengerechte Zimmer mit einzelnen Betten, barrierefreiem Waschtisch, Klappspiegel, Duscharmaturen, Klappsitz, barrierefreies WC mit Stützgriff nach E-DIN 18040 und Aufzugnutzung für Rollstuhlfahrer mit Euroschlüssel.

Auch das Personal sei motiviert, flexibel und tue alles, um den Gästen einen angenehmen Aufenthalt zu bieten. “Kein Wunder, dass Buchungen schon für 2018 eingehen und dass die Herberge zu einschlägigen Zeiten bereits ausgebucht ist. Ein tolles, modernes und großzügiges Ambiente, mit kreativen und durchdachten Detaillösungen“, fasste Vorsitzende Petra Grabis die Eindrücke des Rundgangs zusammen.

Besonders positiv werteten die Beiratsmitglieder die Information, dass auch viele „Einheimische“ unter den Gästen sind. Denn die Jugendherberge bietet für jedermann zu den festen Essenszeiten ihre Gerichte an. Das Kaffeetrinken auf der großzügigen Sonnenterrasse mit Blick auf den Rhein ist ein besonderes Erlebnis. Auch die Tagungsräume im Obergeschoß werden von den heimischen Vereinen gerne genutzt.



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Nach dem Rundgang berichtete Ramona Desgonte über das Angebot des Johannesbundes mit Übernachtungsheim und Resozialisierungseinrichtung für Männer und Frauen sowie betreutem Wohnen in Bad Hönningen und Neuwied. Hier sei ein Wandel beim Klientel festzustellen. Während früher überwiegend entwurzelte ältere Wohnungslose mit Alkoholproblemen und geringen sozialen Bindungen die Dienste des Johannesbundes nutzten, sind es heute vielfach junge Menschen zum Teil mit Suchtproblemen durch zum Teil synthetisch hergestellten Drogen mit nicht kalkulierbaren Wirkungen.


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