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Nachricht vom 05.11.2015    

Bei Katzenhilfe Neuwied rollt die zweite Babywelle an

Die Pause dauerte knappe vier Wochen: Zwar nahm die Katzenhilfe Neuwied auch in dieser Zeit viele große und kleine Tiere in ihre Obhut, aber zumindest war es an der „Babyfront“ für einige Zeit etwas ruhiger.

Die süße Pippa war eins der Sorgenkinder der Neuwieder Katzenhilfe und konnte nur mit viel Einsatz ihrer Betreuer gerettet werden. Fotos: privat

Neuwied. Seit dem zeitigen Frühjahr war der putzige Katzennachwuchs in Scharen bei den Tierschützern aufgelaufen – bis sowohl die Hauptpflegestelle des Vereins in der Neuwieder Rheinstraße als auch alle privaten Unterbringungsmöglichkeiten am Rande ihrer Möglichkeiten angelangt waren. „Die Versorgung von Katzenmüttern und ihren Babys ist immer eine Herausforderung. Aber vor allem die Flaschenkinder, die es ohne ihre Mütter schaffen müssen, verlangen ihren menschlichen Betreuern schier Unmögliches ab“, weiß Ingrid Haberscheidt, die zweite Vorsitzende der Katzenhilfe Neuwied, aus jahrelanger eigener Erfahrung. Wenig Schlaf, die ständige Sorge, dass die winzigen Schützlinge es womöglich trotz aller Mühen doch nicht schaffen werden und der Kummer, wenn am Ende tatsächlich alles vergebens war, machen den Sommer für die aktiven Helfer zu einer überaus anstrengenden Zeit.

Doch nicht nur für die Zweibeiner brechen mit der Ankunft der ersten Katzenbabys im Frühjahr harte Zeiten an. Schließlich verbreiten die meist überaus lebhaften Kätzchen jede Menge Unruhe, die bei manchem älteren Semester keineswegs immer gut ankommt. Außerdem müssen viele Tiere angesichts der Flut von niedlicher Konkurrenz deutlich länger auf den Umzug ins neue Zuhause warten, als sonst üblich. „Auch wenn es mittlerweile zum Glück viele Menschen gibt, die ganz bewusst nach einem älteren und damit deutlich ruhigeren Tier suchen.“



Trotzdem war die Babypause bei der Katzenhilfe hoch willkommen. „Es ist schon erstaunlich, wie viele unserer Langzeitinsassen wir in den letzten Wochen vermitteln konnten“, freut sich Ingrid Haberscheidt. Dass ihr und ihren Mitstreitern die Arbeit ausgehen könnte, befürchtet Ingrid Haberscheidt allerdings nicht. „Jeden Tag“, sagt sie, „kommen neue Katzen bei uns an. Manchmal müssen Leute, die ein oder mehrere Tiere bei uns abgeben wollen, sogar warten, bis wir wieder Plätze frei haben.“ Schließlich ist die zweite Babyrunde längst eröffnet, den zwischen den Frühjahrs- und den Herbstkätzchen liegen wie gesagt meist nur wenige Wochen. „Zum Glück sind die Würfe in der zweiten Jahreshälfte meist nicht ganz so groß wie im Frühjahr.“ Genauso süß sind sie aber in jedem Fall…

Wer sich für die Arbeit der Katzenhilfe Neuwied oder für einen der vierbeinigen Schützlinge des Vereins interessiert, kann sich unter Telefon 0157 – 52 68 76 61 oder im Internet www.katzenhilfe-neuwied.de informieren.


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