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Nachricht vom 06.06.2015    

Trotz sinkender staatlicher Förderung: Photovoltaik lohnt sich

Solarstrom lohnt sich für den Eigenverbrauch. Trotz sinkender staatlicher Förderungen durch geänderte Förderbestimmungen im vergangenen Jahr, bleibt diese Aussage im Kern bestehen. Solarstrom deckt in Rheinland-Pfalz 40 Prozent des Stromverbrauchs im Haushaltsbereich.

Foto: NR-Kurier

Region. Der Solarstrom lohnt sich insbesondere für Rheinland-Pfalz, das mit viel Sonne – Experten sprechen von hohen solaren Globalstrahlungswerten - gute Voraussetzungen für die Erzeugung von Solarenergie mitbringt.

Die Installation von Photovoltaikanlagen lohnt sich nach wie vor insbesondere für Privathaushalte – auch, weil die Preise der Anlagen in den vergangenen Jahren deutlich gesunken sind. Voraussetzung für die wirtschaftliche Nutzung von selbst erzeugtem Strom ist allerdings, dass die Photovoltaikanlage bedarfsgerecht ausgelegt ist. Dazu empfiehlt es sich, schon in der Planungsphase die Einschätzung eines unabhängigen Experten, zum Beispiel eines Energieberaters, einzuholen.

Rund 60 Prozent der in Rheinland-Pfalz installierten Photovoltaikanlagen entfallen auf kleinere Auf-Dachanlagen mit einer Größe von bis zu 10 Kilowatt Leistung, wie sie vor allem auf Privathäusern oder kleineren Firmengebäuden installiert sind. Ist der Stromverbrauch auf die Produktion der Photovoltaik-Anlage abgestimmt, kann bei einer optimal ausgelegten Anlage eine Eigenstromquote von 20 bis 30 Prozent erreicht werden. Kommen zusätzlich Stromspeicher zum Einsatz, kann die Eigenstromquote sogar auf über 70 Prozent steigen. Die Eigenstromquote gibt an, wieviel Prozent des erzeugten Solarstroms vom Erzeuger im eigenen Haushalt verbraucht wird. Bei Anlagen unter 10 kWp muss der Erzeuger für diesen Strom dem Energieversorger nichts zahlen.



Nicht nur Strom, sondern auch Wärme lässt sich wirtschaftlich aus der Sonne gewinnen. In Rheinland-Pfalz wurden seit 2001 über 56.000 geförderte Solarthermie-Anlagen mit einer Fläche von über 507.000 Quadratmeter installiert. Dies entspricht der Größe von rund 50 Fußballfeldern. 98 Prozent der geförderten Anlagen in Rheinland-Pfalz sind im Bereich private Wohngebäude zu finden. Der Rest entfällt u.a. auf gewerbliche und industrielle Nutzung.

Wie die Photovoltaik ist auch bei der Solarthermie ein Rückgang der Installationszahlen zu verzeichnen. Aufgrund der verbesserten Förderbedingungen für Solarthermie durch das seit 1. April novellierte Marktanreizprogramm ist mit einer Belebung des Marktes zu rechnen.



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