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Nachricht vom 28.03.2015    

Einführungslehrgang der Feuerwehr mit großem Erfolg absolviert

In den letzten Jahren berichtet die Fachpresse immer wieder über den stetigen Rückgang der Mitgliederzahlen, über Probleme in der Nachwuchsgewinnung und sogar vereinzelte Schließungen ganzer Feuerwachen. Umso erfreulicher war es, dass auch in diesem Jahr wieder eine Gruppe von elf jungen Menschen im Alter von 17-32 Jahren, aus den Feuerwehren der Verbandsgemeinde Asbach, der Einladung der Wehrleitung zum Einführungslehrgang in das Gerätehaus nach Neustadt/Wied gefolgt waren.

An dem Einführungslehrgang der Freiwilligen Feuerwehr der VG Asbach nahmen elf junge Frauen und Männer teil. Foto: FF Asbach

Asbach. Tatsächlich, es ist gerade in ländlichen Strukturen immer schwieriger, neue und vor allem junge Menschen für das unverzichtbare Ehrenamt „Freiwillige Feuerwehr“ zu finden. „Gerade in den kleinen Ortschaften wie z.B. Altenhofen oder Strauscheid kann man froh und Stolz sein, neues und junges Engagement durch die Mitgliederwerbung finden zu können", so der stellv. Wehrleiter Arnold Schücke in seiner Begrüßungsrede an die Teilnehmer des Lehrgangs.

Bevor die Kreisausbildung durchlaufen wird und je nach Eignung, weiterführende Lehrgänge an der Landes–Brand und Katastrophenschutzschule in Koblenz besucht werden, ist der Einführungslehrgang der Einstieg in die Ausbildung und den Einsatzdienst in der freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Asbach. Die zweitägige Ausbildung umfasst neben dem theoretischen Unterricht im Schulungsraum auch die praktischen Grundlagen im Feuerwehrwesen. Zum Auftakt erhielten die Teilnehmer unter anderem einen Einblick in die Rechte und Pflichten eines freiwilligen Feuerwehrangehörigen. Wer ist Aufgabenträger des Brandschutzes und der allgemeinen Hilfe, welche Dienstgrade kann ein Angehöriger der Feuerwehr in seiner Laufbahn erreichen, sowie die weiteren Lehrgänge und deren Voraussetzungen, und die Fahrzeugkunde sind einige Themenbeispiele für den Unterricht. Ebenso stand die Straßenverkehrsordnung in Verbindung mit Sonder - und Wegerechten im Einsatzdienst auf dem Stundenplan.



Am Samstagmorgen begann der zweite Teil des theoretischen Unterrichts. Welche Gefahren gibt es an den verschiedenen Einsatzstellen, woraus besteht eine taktische Einheit, was sind die Aufgaben der Mannschaft wurde den Teilnehmern vermittelt. Bevor es dann nach draußen zur praktischen Ausbildung ging, wurden die Teilnehmer ausführlich in die Feuerwehrdienstvorschrift 3 (Einheiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz) eingewiesen. Geübt wurde der Löschangriff und die verschiedenen Aufgaben in einer Löschgruppe nach FwDv 3. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde den Teilnehmern, an den Fahrzeugen für die Technische Unfallhilfe, dem Vorrausrüstwagen (VRW) und Rüstwagen 2 (RW2) die Grundlagen der technischen Hilfeleistung und die dazu gehörigen Geräte näher gebracht. In seinem Schlusswort bedankte sich der stellv. Wehrleiter Arnold Schücke bei den Ausbildern Norbert Stockhausen, Marc Ewens und Daniel Becker, für die Unterstützung bei der Durchführung des Lehrgangs und bei den Teilnehmern für die gute Mitarbeit. Er wünschte, den Lehrgangsteilnehmern weiterhin viel Spaß bei ihrer Feuerwehrkarriere. Insgesamt nahmen elf Feuerwehranwärter/innen an dem Lehrgang teil.


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