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Nachricht vom 25.01.2015    

Nostalgiesitzung Oberhonnefeld vor vollem Haus

Prinz Mikkes I. der Reha-Stratege und Prinzessin Sandra II. die Elfe der Pflege zogen am Samstagabend, 24. Januar, mit ihrem Hofstaat in das Kultur- und Jugendzentrum (KuJu) Oberhonnefeld ein. Der Karnevalsclub „Weeste Näh“ hatte zu seiner Nostalgiesitzung eingeladen.

Die Minifunken zeigten bereits, dass sie Hebefiguren beherrschen. Fotos: Wolfgang Tischler

Oberhonnefeld-Gierend. Als der Moderator des Abends, Axel Born, mit dem Prinzenpaar, dem Hofstaat, KC Mitgliedern und den Funken die Bühne betrat, konnte er strahlen. Er blickte auf ein voll besetztes KuJu. Als Eisbrecher fungierten die Minifunken. Als erste kamen die acht Minis der Minifunken auf die Bühne und zeigten, was der jüngste Nachwuchs schon alles kann. Weitere 16 größere Minifunken folgten anschließend und ließen den Saal erstmals jubeln. Sandra Braasch zeichnete für die tollen Darbietungen als Trainerin verantwortlich.

Ein alter Bekannter in Oberhonnefeld ist Christian Grendel, bekannt als „Bernd das Brot“. Er stand als schüchterner Junggeselle in der Bütt, der so seine Probleme mit den Frauen hat. Am liebsten würde er eine Lehrerin als Frau haben. Dem Auditorium erklärte er auch warum, denn eine Arzthelferin käme für ihn nicht in Frage.

Wie es sich für ein altes Ehepaar gehört, kamen Nicole und Friedel mit ihrem Sketsch ohne Worte aus. Schon die gewählte Kleidung war zum Schießen. Grün-weiße Junge und Mädcher waren aus Neuwied angereist und führten „Die Schöne und das Biest“ als Showtanz auf. Eine Rakete war der Truppe im Anschluss sicher. Axel Born meinte mit dem Blick auf die Mädcher: „Man müsste nochmal 20 sein, aber wegen den paar Minuten Spaß noch 40 Jahre arbeiten?“ Mit seinen lockeren Sprüchen brachte er die Lacher immer wieder auf seine Seite.

Büttenredner Detlef Nießen ließ sich über die Mode der Frauen als Hochschulprofessor aus. Er erklärte dem Publikum, dass das Wort "Mode" ganz klar aus Deutschland kommt, eine Abkürzung sei und in Wirklichkeit „Männer opfern das Ersparte“ heißt. An die Männer gerichtet, meinte er unter anderem: „Frauen sind wie Krawatten, man wählt sie bei schummrigem Licht aus und hat sie nachher am Hals.“ Die modebewusste Frau gehe auch nicht über einen Zebrastreifen: „Querstreifen machen dick!“. Nett war der Professor nicht immer zu den Damen, so meinte er: „Eine Frau kann mit 60 auch noch wie mit 40 aussehen, sie braucht nur länger.“ Der Saal hatte auch jeden Fall Spaß, der sich allerdings wechselseitig auf den Geschlechter verteilte.



Der Männergesangverein Oberhonnefeld sorgte mit seinen Medleys dafür, dass das närrische Auditorium ins Schunkeln kam und auch fleißig mitsang, wie zum Beispiel bei dem Lied „Wenn nicht jetzt, wann dann“.

Für die Damen tanzte das Männerballett „Heiße Socken“ über die Bühne. Das Gekreische der weiblichen Fans hielt sich jedoch in engen Grenzen. Die zwei Dicken, Sascha Brand und Manfred Muss, hatten allerhand zu erzählen, wobei das wenigste jugendfrei war. Die „Zwei blauen Nappos“, dargestellt von Heiko und Pascal, saßen auf Stühlen auf der Bühne und blätterten in einem Herren-Lifestyle-Magazin. Gesanglich sinnierten sie darüber, ob „Mann“ die Behaarung in der Körpermitte rasieren sollte oder lieber doch nicht.

Der Hofstaat zeigte dem Publikum, wie sich der Pflegenotstand in der Praxis auswirkt und was die alternde Gesellschaft so alles im Pflegeheim erwartet. Richi XXs schaute mit seiner Gitarre auch in diesem Jahr vorbei und verzückte die Narren.

Zum Ende des langen Abends dominierten die Tanzgarden. So waren aus der Nachbarschaft Tobi und Lena Tross von der KG Willroth auf der Bühne. Die „Elfen“ Oberhonnefeld zeigten ihren einstudierten Showtanz mit vielen tollen Elementen. Den Schlusspunkt am frühen Morgen setzten die OHO Funken mit ihrem Gardetanz. Wie die Gruppen vor ihnen, durften auch sie nicht ohne Zugabe die Bühne verlassen. Lohn waren Raketen und der dreifache Schlachtruf „Weeste näh“. Die musikalische Begleitung des Abends lag in den bewährten Händen von Werner Eul. Wolfgang Tischler



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