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Nachricht vom 11.09.2014    

Dieter Sander war 38 Jahre lang Ortsbürgermeister

„Ich bereue keinen einzigen Tag“: Das sagte Dieter Sander im Rückblick auf seine 38-jährige Amtszeit als Ortsbürgermeister von Kasbach-Ohlenberg. Die Gemeinde bereitete ihm im Bürgerhaus einen feierlichen Abschied und würdigte dort seine langjährigen Verdienste.

Verbandsbürgermeister Hans-Günter Fischer (links) überreicht Geschenke an Dieter Sander (Mitte) und dessen Frau Hedwig. Fotos: Simone Schwamborn

Kasbach-Ohlenberg. „Aus der Zusage für eine Legislaturperiode sind tatsächlich acht geworden“, sagte Sander vor zahlreichen Gästen im Dorfgemeinschaftshaus. Hierhin hatte sein Nachfolger Frank Becker am Mittwoch, 10. September, Kommunalpolitiker, weitere politische Weggefährten, Vertreter örtlicher Vereine und natürlich auch die Familie des Geehrten eingeladen. Beeindruckt von dem Zuspruch des Publikums sagte der Altbürgermeister, der zu den jüngsten Kommunalwahlen im vergangenen Mai nicht mehr angetreten war: „Mir hat die Aufgabe ‚Dienst für den Bürger‘ sehr viel Spaß gemacht. Ich möchte diese Jahre nicht missen. Sie haben mein Leben geprägt. Ich bin dankbar, die Entscheidung vor 38 Jahren - das Amt des Ortsbürgermeisters anzutreten - getroffen zu haben.“ Der FWG’ler bedankte sich bei Ortsgemeinderäten, Vereinsmitgliedern, Kindergartenmitarbeitern, Familienangehörigen und vielen mehr für deren langjährige Unterstützung. Nun freue er sich, kommunalpolitisch kürzer zu treten, um sich mehr seiner Familie widmen zu können.

„Als ich ihn gefragt habe, was er denn nun in seiner freien Zeit machen will, sagte Dieter Sander: Jetzt habe ich endlich Zeit, um mit meinen Enkeln Fußball zu spielen“, verriet Becker vor den Festgästen und schenkte Sander einen WM-Fußball. „Die Unterstützung unserer Ortsvereine hat Dieter Sander in seiner langjährigen Tätigkeit immer besonders am Herzen gelegen“. Feuerwehrkameraden und Möhnen aus Kasbach und Ohlenberg waren angetreten, um für das leibliche Wohl der Gäste zu sorgen. Anschließend ging der amtierende Ortsbürgermeister auch auf die politischen Verdienste seines Vorgängers ein: „Du bist und das darf man anerkennend sagen, im wahrsten Sinne des Wortes ein kommunalpolitisches Urgestein und warst dabei stets bei den Menschen. Heute hinterlässt Du mit der Gemeinde Kasbach-Ohlenberg ein bestelltes Haus, in dem viel erledigt wurde und viele positive Entwicklungen abgeschlossen beziehungsweise begonnen worden sind“.



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Am 15. April 1976 wurde Sander erstmalig als Ortsbürgermeister gewählt. Da die Zusammenlegung der beiden Orte Kasbach und Ohlenberg wenige Monate zuvor beschlossen war, lag es an ihm, „den Beschluss auf dem Papier in die Lebenswirklichkeit der Menschen zu transferieren“, so Becker. 40 Jahre gehörte Sander dem Gemeinderat von Kasbach beziehungsweise Kasbach-Ohlenberg, an. 30 Jahre lang war er Mitglied im Verbandsgemeinderat, davon zehn Jahre als Beigeordneter. „Als Ortsbürgermeister und Ratsmitglied hat er aufgehört, aber im Kreistag ist er geblieben“, freute sich Landrat Rainer Kaul, der Sander als soliden, geradlinigen und offenen Menschen beschrieb. Fünf Jahre ist Sander jetzt Mitglied im Neuwieder Kreistag.

Sander’s Verdienste zum Wohle der Bürger würdigten auch Linzer Verbandsbürgermeister Hans-Günter Fischer und die Vertreter einzelner Fraktionen. Simone Schwamborn



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