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Nachricht vom 28.05.2014    

VR-Bank weiter auf Erfolgskurs

Eine starke Bilanz und eine klare Strategie für mehr Beratungsqualität vor Ort präsentierte die Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG bei ihrer 151. Vertreterversammlung im Neuwieder Heimathaus.

Vorstand Andreas Harner, Reiner Holznagel Präsident des Bundes der Steuerzahler, Vorstandssprecher Franz-Jürgen Lacher und die Aufsichtsrats-vorsitzenden Dr. Jürgen Kraus (Stellvertreter) und Michael Paul freuten sich über die gelungene Vertreterversammlung der Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG (v.l.). Foto: VR-Bank

Neuwied. Das Berichtsjahr 2013 war gekennzeichnet von erheblichen internen Belastungen. Zum einen setzte die VR-Bank die in 2013 beschlossene Fusion mit der Volksbank Vallendar-Niederwerth eG relativ schnell um und zum anderen begleiteten zahlreiche Regulatorien im Bankensektor das Geschäftsjahr 2013. „Aber, Herausforderungen sind dazu da, gemeistert zu werden,“ stellt Franz-Jürgen Lacher, Vorstandssprecher der Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG fest. „Wir haben am 19. Juni 2013 hier im Heimathaus zu Neuwied beschlossen, dass wir die Zukunft gemeinsam mit der Volksbank Vallendar-Niederwerth eG gestalten wollen. Das haben wir umgesetzt“, berichtet der Vorstandssprecher weiter. „Die juristische Fusion wurde am 23. Juli 2013 mit der Eintragung ins Genossenschaftsregister besiegelt, am 21. September erfolgte die EDV-technische Fusion im Rechenzentrum und seit dem 23. September arbeiten wir als eine Bank. Wir sind heute sicher, dass dieser Zusammenschluss für beide Seiten der richtige Schritt war. Denn die Zahlen aus unserem Berichtsjahr 2013 sprechen für sich“, stellt Franz-Jürgen Lacher fest.

Die stichtagsbezogene Bilanzsumme der VR-Bank stieg um 3,1 Prozent von 722,1 Millionen Euro auf 744,5 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss beträgt 2,2 Millionen Euro. Aus diesem Jahresüberschuss wird auf die Genossenschaftsanteile der Mitglieder eine Dividende in Höhe von 6,3 Prozent gezahlt und 1,5 Millionen Euro werden den Rücklagen zugewiesen. Der Zinsüberschuss aus Kunden- und Eigenanlagegeschäften hat sich gegenüber dem Vorjahr von 2,43 Prozent zur durchschnittlichen Bilanzsumme auf 2,42 Prozent nur geringfügig verändert. Der Bankvorstand rechnet damit, dass sich durch die langanhaltende Niedrigzinsphase, diese Ertragsquelle auch in den nächsten Jahren permanent reduzieren wird. Das Provisionsergebnis von nominell 5,4 Millionen Euro hat sich gegenüber dem Vorjahr erfreulich entwickelt. Dies ist auf die positive Entwicklung der Erträge aus dem Zahlungsverkehr, dem Wertpapiervermittlungsgeschäft und der Vermittlung von Immobilien zurückzuführen. Der Verwaltungsaufwand konnte um eine halbe Million Euro auf insgesamt 15,2 Millionen Euro reduziert werden.

Die VR-Bank hat als Kreditgenossenschaft in der Vergangenheit viel Zuspruch erhalten: 230 neue Teilhaber schraubten den Mitgliederstand per 31.12.2013 auf insgesamt 20.569 Mitglieder. „Dies spricht eine eindeutige Sprache und es entspricht unserem genossenschaftlichen Selbstverständnis“, ergänzt Vorstandssprecher Lacher, „dass wir unsere Mitglieder und damit gleichermaßen auch die Region und die Bank fördern, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Somit kann nie nur ein Teil des Ganzen auf Kosten der Anderen gut dastehen.“ Dank der hervorragenden Eigenkapitalausstattung von derzeit 57,6 Millionen Euro wird die Kreditvergabefähigkeit der VR-Bank, trotz der zukünftig erhöhten gesetzlichen Anforderungen, stets gewährleistet sein. In 2013 konnten über 105 Millionen Euro neue Kredite bereitgestellt werden. Das Kundenkreditvolumen stieg auf 472,6 Millionen Euro an. „Ein angemessenes Eigenkapital ist die Grundlage für unsere solide Geschäftspolitik“, so Franz-Jürgen Lacher, „und der kontinuierliche Ausbau der Eigenkapitalbasis bleibt auch weiterhin erklärtes Ziel unserer Geschäftspolitik.“



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Mit der Entwicklung des Kundenanlagevolumens ist der Vorstand besonders zufrieden. „Mit dieser deutlichen Steigerung um 37,2 Millionen Euro oder 4,13 Prozent auf insgesamt 938,7 Millionen Euro haben wir nicht gerechnet“, freut sich Vorstandsmitglied Andreas Harner, „zeigt aber deutlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind, die richtigen Produkte für unsere Kunden haben und unsere Berater großes Vertrauen genießen. Dieser Vertrauensbeweis ist für uns die stetige Herausforderung im qualifizierten Beratungsgeschäft mit unseren Mitgliedern und Kunden.“ „Qualität fällt nicht vom Himmel“, erklärte Harner weiter, „als Dienstleister sind es in erster Linie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unseren Qualitäts-anspruch in der Beratung und im Service verkörpern. Lebenslang lernen, offen sein für Neues und damit die Belange unserer Kunden vorantreiben – das ist dabei der Kerninhalt unserer täglichen Arbeit. Wir unterstützen unsere Teams vor Ort mit einer erstklassigen Ausbildung und einer kontinuierlichen Weiterbildung, nur so können wir das hohe Qualitätsniveau halten und ausbauen.“ Mit den Worten: „Das was uns antreibt, ist die Lust auf eine kompetente, transparente und faire Beratung!“, schließt Andreas Harner seinen Vortrag und übergibt das Wort an den diesjährigen Gastredner Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler Deutschland e.V.

Der 36-jährige Reiner Holznagel kam vor dem Hintergrund der hohen Staatsverschuldung gleich zur Sache und stellte die Frage: „Genug gespart?! Welchen finanziellen Spielraum hat die Große Koalition?“ In einem hochkarätigen Vortrag über Staatshaushalt, steigende Steuereinnahmen, Verschwendung von Steuergeldern und die enorme staatliche Schuldenlast, beantwortet er zum Ende seiner Ausführungen gleich selbst seine eingangs gestellte Frage mit „Nein!“. Seit 1969 hat kein deutscher Finanzminister mehr einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt und die Staatsverschuldung steigt und steigt. Mit den Worten: „Schön, dass es um Ihrer Volks- und Raiffeisenbank Neuwied-Linz eG besser steht“, rundete er seinen Vortrag unter Beifall ab.




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