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Nachricht vom 12.06.2013    

Freie Bürger Asbach diskutierten über Demografischen Wandel, Wahlkampf und Hochwasserhilfe

Eine Reihe von Persönlichkeiten konnte Sitzungsleiter Rainer Nölle von den Asbacher Liberalen auf der jüngsten Sitzung der neuen Veranstaltungsreihe „Freie Bürger diskutieren“ begrüßen. So gaben sich die FDP-Bundestagskandidatin, Sandra Weeser, aus dem Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen und Prof. Dr. Jochen Koop, Vorsitzender der Freien Demokraten im Kreis Neuwied die Ehre.

Von links: Alexander Buda, Jochen Koop, Alfons Ewens, Bundestagskandidatin Sandra Weeser, Dorothea Ewens, Wolfgang Ginter, Rainer Nölle, Michael Acker.

Auch regionale Vertreter, wie der 3. Beigeordnete der Verbandsgemeinde Asbach, Johann Walgenbach, oder der hiesige Amtsverbandvorsitzende Wolfgang Ginter sowie Alfons Ewens, Fraktionssprecher der FDP in der Verbandsgemeinde, verstärkten das öffentliche Diskussionsforum mit ihrer Anwesenheit.

Als Ehrengast berichtete zunächst die FDP-Bundestagskandidatin und stellvertretende Landesvorsitzende Weeser über den bevorstehenden Wahlkampf. Die anlaufende Kampagne der FDP sei dabei gut vorbereitet und auch für den Wähler schlüssig dargestellt. Doch die beste Werbung für den Wahlkampf blieben die erfolgreichen vergangenen vier Jahre. Kein Land in Europa hätte dabei die Fülle der Krisen so gut gemeistert wie Deutschland. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit, sprudelnde Steuereinnahmen, sich festigende Sozialsysteme und die Entlastung der Gemeindekassen seitens des Bundes seien harte Argumente gegenüber losen Wahlversprechen. „Das müsse erst mal jemand nachmachen“, betonte die Liberale und ergänzte, dass dies vornehmlich durch das Kollektiv der FDP in der Bundesregierung möglich gewesen sei.

Im Anschluss an die Rede Weesers berichteten die Ratsherrn der Ortsgemeinden aus Asbach, Neustadt und Windhagen über viel Neues aus ihren Kommunalparlamenten, bevor Alexander Buda, FDP-Ortsvorsitzender aus Asbach über das Tagesthema der Veranstaltung „Der Demografische Wandel in der VG Asbach“ referierte. Anhand der neuesten Daten und Fakten berichtete Buda über die im Gang befindlichen Veränderungen der Gesellschaft und die weitreichenden Folgen für die Westerwaldgemeinde.

„Wir müssen nun zügig einen Prozess des Wandels in unserer Region einleiten, um in Zukunft mit den Veränderungen klar zukommen, betonte der Liberale. Ein weiteres ignorieren des Wandels in Asbach könne erhebliche Strukturprobleme nach sich ziehen, betonte Buda.



Mit Beifall wurde zudem ein Vorstoß Nölles honoriert, der sich im Besonderen an die Bundestagskandidatin Weeser und Prof. Dr. Koop richtete. So sei es ihm eine Herzensangelegenheit, dass sich alle Anwesenden verstärkt dafür einsetzen sollten, dass Deutschland nun zügig und umfassend den Opfern der Hochwasserkatastrophe helfe. Nach seiner Ansicht sei es geboten den Betroffenen ebenso umfangreich zu helfen, wie den EU-Partnerländern während der Eurokrise.

Koop, als Referatsleiter bei der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz beruflich auch mit dem Thema Hochwasser befasst, versicherte den Anwesenden, dass die Bundesregierung hier alle Anstrengungen unternimmt, um den Hochwasserbetroffenen zu helfen. An den vom Hochwasser betroffenen Flussstrecken tragen ganz besonders auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes dazu bei, die Hochwasserfolgen in den Griff zu kriegen.

Auch viele Rettungskräfte aus Rheinland-Pfalz, z.B. Feuerwehren und Technisches Hilfswerk sind vor Ort an Donau und Elbe mit Rat und Tat im Hochwassereinsatz. Für diesen Einsatz könne man nur höchsten Respekt haben. Geschätzt wurde, dass die aktuellen Hochwasserschäden mindestens im Bereich von 10 Milliarden Euro liegen werden. Nur gemeinsam und solidarisch könne man in Deutschland dieser katastrophalen Hochwasserbelastung entgegentreten.



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