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Nachricht vom 09.04.2013    

Bürgerinitiative in Straßenhaus bleibt beim Nein gegen die Umgehung

Vor der Gemeinderatssitzung am heutigen Dienstag (9.4.) hat sich die Bürgerinitiative „Zukunft für Straßenhaus“ erneut gegen die geplante Ortsumgehung ausgesprochen. Der Gemeinderat will heute seinen Beschluss für die Umgehung erneuern, nachdem der vorangegangene Beschluss wegen Formfehlern für ungültig erklärt worden war.

So könnte die Umgehung von Straßenhaus verlaufen (Blick aus Richtung Rengsdorf).

Um die Ortsdurchfahrt für Anwohner, Fußgänger und Linksabbieger zu verbessern, hat die BI „Zukunft für Straßenhaus“ einen kurz- bis mittelfristigen Maßnahmenkatalog aufgestellt.

Kurzfristig umsetzbare Maßnahmen sind nach Meinung der BI:
-Aus Richtung Neuwied kommend - vor dem Abzweig Hardert eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h, Zebrastreifen an jetziger Überquerungshilfe im Bereich Metzgerei/Apotheke.
- Zebrastreifen zum sicheren Erreichen des REWE-Marktes in der Höhe Westerwald Garage (Ford-Autohaus), mit gleichzeitiger Verlegung der jetzigen, falsch platzierten und daher wenig genutzten Überquerungshilfe.
- Regelmäßigere Radarkontrollen - Geschwindigkeitsanzeigetafel an beiden Ortseingängen - keine Freigabe der B 256 für LKW nach Fertigstellung der Ortsumgehung Rengsdorf - stärkere Kontrollen von LKW (sogenannten Mautprellern). Die Aussage, dass es hierzu keine Wendemöglichkeit für LKW gibt und deshalb keine Kontrollen stattfinden, will die BI so nicht gelten lassen. Eine der denkbaren Wendemöglichkeiten wäre z.B. der Busbahnhof in Straßenhaus. Die LKW-Fahrer sollen bei unberechtigter Benutzung der B256 mit einem Bußgeld belegt werden.
- Längere Schaltung der Ampelanlage auf Rot für die Querung durch Fußgänger, insbesondere wegen der Kinder und älterer Mitbürger. Einrichtung einer Bushaltestelle in Höhe des REWE-Marktes



Mittelfristig umsetzbare Maßnahmen sind nach Meinung der BI:
- Zwei Kreisel: Einer am Ortseingang/Abfahrt Hardert/Jahrsfeld von Neuwied kommend und ein weiterer am Ortsausgang Richtung Willroth/A3 in Höhe der Einmündung der K99 (nach Ellingen).
„Die Aussage des LBM, es dürfe keinen Kreisverkehr auf einer Bundesstraße geben, sehen wir durch die befristete Genehmigung des Kreisels in Bonefeld als hinfällig an,“ so die beiden Sprecher der BI „Zukunft für Straßenhaus“ Egon Krobb und Delia Buchstäber.

Außerdem ist sich die BI „Zukunft für Straßenhaus“ darüber einig, dass - wenn sich alle obigen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung und Verkehrssicherheit in den kommenden 10-15 Jahren, die vermutlich bis zum Bau einer anderen Lösung vergehen würden - als nicht ausreichend erweisen sollten, müsste über eine Beschränkung der Geschwindigkeit auf 30 km/h in der Ortsdurchfahrt entschieden werden.

„Unserer Meinung nach wurden die obigen, teils bereits diskutierten Verbesserungen bisher nicht umgesetzt, um den Verkehrs-Druck auf die Straßenhauser Bürger, insbesondere auf die Anwohner der Raiffeisenstraße bestehen zu lassen. Hiermit sollte vermutlich die Forderung nach einer Ortsumgehung unterstützt werden“, vermuten die beiden BI-Sprecher.

Die Gemeinderatssitzung heute Abend im Clubhaus von Straßenhaus beginnt um 19 Uhr.


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