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Nachricht vom 20.03.2013    

Regionale Wirtschaft begrüßt neuen DIHK-Präsidenten

Die für die Region nördliches Rheinland-Pfalz zuständige IHK Koblenz begrüßt die Wahl des 47-jährigen Unternehmers Dr. Eric Schweitzer zum neuen Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIKH). Schweitzer ist Mitinhaber des Recyclingunternehmens ALBA Group mit 9.000 Beschäftigten und Sitz in Berlin.

Dr. Eric Schweitzer ist neuer Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages. Foto: ALBA Group

Eric Schweitzer ist neuer Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK). Die Vollversammlung wählte den Berliner Unternehmer und IHK-Präsidenten am Mittwoch (20.3.) einstimmig zum Nachfolger von Hans Heinrich Driftmann, der sich nach vier Jahren an der Spitze des DIHK wieder verstärkt um sein Unternehmen, die Kölln KGaA, kümmern will.

"Der DIHK vertritt die Interessen der deutschen Wirtschaft gegenüber der Bundespolitik und den europäischen Institutionen. Mit Eric Schweitzer an der Spitze hat der DIHK auch künftig eine gewichtige Stimme in Berlin und Brüssel. Davon profitieren auch die Unternehmen in unserer Region“, so Manfred Sattler, Präsident der IHK Koblenz, zum Führungswechsel bei der Dachorganisation der Industrie- und Handelskammern.

Dr. Eric Schweitzer ist Mitinhaber des Recyclingunternehmens ALBA Group, das er gemeinsam mit seinem Bruder Dr. Axel Schweitzer leitet. Das Unternehmen in Berlin beschäftigt derzeit rund 9.000 Mitarbeiter. Der 47-jährige Schweitzer, der wie seine Vorgänger ein Familienunternehmen führt, will sich dafür einsetzen, die Vielfalt der unternehmerischen Landschaft zu sichern. Der „ehrbare Kaufmann“, für den gerade die IHK-Organisation eintrete und die damit verbundene Verantwortung seien keine Worthülsen, so der frisch gewählte Präsident.



Er freue sich auf sein neues Amt und sei sich der Herausforderungen bewusst, die ihn erwarteten. Nachdrücklich sprach sich Schweitzer für solide Staatsfinanzen und gegen neue Schulden aus. Er warnte zugleich davor, hierzulande die Steuern zu erhöhen, zumal die Einnahmen so hoch seien wie nie: „Wenn wir die Leistungskraft gerade des Mittelstandes durch neue und höhere Steuern schwächen, dann schaden wir der gesamten Volkswirtschaft.“

Zudem müssten die Potenziale der Menschen in Deutschland noch stärker gehoben werden, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Doch er sehe gerade in Europa mit seinen offenen Grenzen auch die Chance, diesen Fachkräftemangel zumindest teilweise durch Zuwanderung auszugleichen. „Das ist eine Frage der Willkommenskultur und der Integrationskraft der Regionen und Unternehmen“, so Schweitzer.

Grundsätzlich unterstütze er die Energiewende und eine nachhaltige „Green Economy“. Allerdings, betonte er, könne man dies nur schaffen, wenn man dabei wirtschaftlich wettbewerbsfähig bleibe.



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