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Nachricht vom 13.05.2012    

Westerburg entführt drei Punkte aus Puderbach

Team um Michael Roos enttäuschte auf ganzer Linie - Puderbacher zu träge und zu langsam

Puderbach. Eine denkbar schlechten Abschied der laufenden Saison lieferten heute die Fußballer der SG Puderbach ihrem heimischen Publikum. Glückselig dagegen die SG Westerburg, die drei entscheidende Punkte gegen den Abstieg mit nach Hause nehmen konnten.

Die spielentscheidende Szene. Matthias Wengenroth versenkt das Leder im Puderbacher Netz. Fotos: Wolfgang Tischler

Für die Gäste aus Westerburg ging es in der Partie um viel, denn vor der Partie war das Abstiegsgespenst noch ganz deutlich zu sehen. Ganz auf der sicheren Seite ist die Mannschaft zwar nach dem Sieg in Puderbach noch nicht, aber dem Klassenerhalt doch ein ganzes Stück näher gerückt. Haben sie doch bei noch zwei ausstehenden Spielen vier Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen.

Das Spiel auf dem Urbacher Rasenplatz war eine Begegnung ohne Höhepunkte. Ein Puderbacher Fan meinte in der Halbzeit: „Die erste Halbzeit kannste vergessen.“ Der zweite Durchgang war gekennzeichnet von einer optischen Überlegenheit von Puderbach. Die Mannschaft fand aber nie richtig ins Spiel. Es fehlte das schnelle Spiel, der Drang zum Tor. Die Gäste verlegten sich auf Konter, produzierten selbst aber auch zu viele Fehlpässe, insbesondere in Tornähe.

Beide Teams hatten in der zweiten Halbzeit keine echten Torchancen. Dann kam die 90. Minute. Westerburg war zu einem wiederholten Konter unterwegs. Die Puderbacher Abwehr viel zu zaghaft und der Mann mit der Nummer Neun, Matthias Wengenroth, versenkt das Leder im Puderbacher Netz. Puderbach warf zwar in den sechs Minuten der Nachspielzeit alles nach vorne, kam aber zu keinem Erfolg.



Der Puderbacher Trainer Michael Roos war nach dem Spielende stocksauer. Normalerweise geht er zu seinen Spieler, dieses Mal nahm er den direkten Weg in die Kabine. „Bei den Profifußballern nennt man die heute gezeigte Einstellung Arbeitsverweigerung. Bei der gezeigten Leistung braucht man sich nicht über das Ergebnis zu wundern. Es war ein ganz schlechtes Spiel“, war die Meinung des Puderbacher Coach.

Sein Gegenüber Oliver Meuer meinte gegenüber dem NR-Kurier: „Wir sind ja nicht gerade bekannt für unsere Auswärtsstärke. Aber heute haben wir 90 Minuten zugriff auf das Spiel gehabt. Am Ende war es ein schöner Sonntagsschuss, der uns den Sieg brachte. Wir haben jetzt alles in der Hand, um nicht abzusteigen.“ Wolfgang Tischler


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