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Nachricht vom 26.04.2012    

Verkehrssituation in Heimbach-Weis ist das zentrale Thema

Bürgerforum des CDU-Ortsverbands Heimbach-Weis/Block ermöglichte Aussprache über aktuelle Probleme

Heimbach-Weis. Die Verkehrssituation war eins der zentralen Themen des Bürgerforums des CDU-Ortsverbandes Heimbach-Weis/Block. Der Bürgermeister und Baudezernent Reiner Kilgen musste allerdings in vielen Fällen die Zuständigkeiten des Kreises oder Landesbetriebs Mobilität feststellen und somit auf die geringen Handlungsmöglichkeiten verweisen.

Standen Rede und Antwort zu aktuellen Themen in Heimbach-Weis (von links): Bürgermeister Reiner Kilgen, CDU-Ortsverbandsvorsitzender Markus Blank, Ortsvorsteher Michael Kahn und Ruth Köfer, stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende und Leiterin des Studienseminars Heimbach-Weis.

Das Verkehrsaufkommen auf der Hauptstraße veranlasste einen Bürger zur Forderung eines Tempo-30-Limits, was von der zuständigen Landesbehörde allerdings nicht genehmigt würde. „Die Ortsentlastungsstraße verfolgt das Ziel zur Minderung des Verkehrsaufkommens im Ort, doch die Grunderwerbsfragen stehen dem kompletten Ausbau bislang im Wege“, erklärte Kilgen.

Mit einem Appell an die Heimbach-Weiser Verkehrsteilnehmer zu mehr Rücksichtnahme auf Fußgänger und beeinträchtigte Mitbürger wurde zum Thema „Kreuzung Königsgericht“ übergeleitet. „Die Entschärfungsmaßnahmen wurden im Ortsbeirat parteiübergreifend beschlossen“, berichtete Ortsvorsteher Michael Kahn und mit der Aufhebung der Linksabbiegerspur soll nun erprobt werden, ob die Maßnahme zu einer Verringerung der Unfallzahlen führt. Die Forderung nach der Errichtung von Stopp-Schildern auf beiden Seiten der Kreuzung aus Richtung Burghofstraße kommend wurde zudem aufgenommen.

Ein Dauerthema für die Bürger von Heimbach-Weis ist der Mittelweg von Block nach Heimbach. „Ich hoffe, dass es noch in diesem Jahr losgeht“, verkündete Bürgermeister Kilgen, denn die letzten Probleme und offenen Fragen werden zurzeit behoben.

Anregungen zur touristischen Weiterentwicklung
Die Radfahrsaison ist wieder in vollem Gange und so wurde aus den Reihen der Gäste auf die mangelnde Beschilderung für Radwege von Neuwied zu den Sehenswürdigkeiten von Heimbach-Weis hingewiesen. Ein Radwegenetz mit der Erschließung der touristischen Sehenswürdigkeiten wäre eine mögliche Lösung für das Problem.



In Anlehnung an den Touristenort Sayn wurde der Wunsch nach besonderen Öffnungszeiten für den Einzelhandel im Ort laut. Die entsprechenden Richtlinien werden mit dem Amt für Stadtmarketing abgeklärt.

Nachnutzung des Gebäudekomplexes Rommersdorf-Schule
Der CDU-Ortsverband Heimbach-Weis hat bereits vor einigen Jahren nach Bekanntwerden der Schulstrukturreform des Landes Rheinland-Pfalz den Ausbau des Studienseminars in der ehemaligen Rommersdorf-Schule angeregt. „Dass der Schulkomplex in trockene Tücher kommt, ist ein Herzensanliegen der CDU“, bekräftige die stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende und Leiterin des Studienseminars Heimbach-Weis, Ruth Köfer.

Die Bedenken, dass sich am Standort der Feuerwehr etwas ändern könnte, räumte Bürgermeister Kilgen aus: „Der Stadtrat hat beschlossen alle ungenutzten Gebäude zu veräußern, aber den gesamten Komplex der Rommersdorf-Schule dabei extra ausgenommen.“ Ortsvorsteher Kahn fügte hinzu: „Die Dinge haben sich beschleunigt, da sich die Schließung nach vorne verlagert hat.“ In diesem Jahr, 2012, werden nämlich die letzten Klassen den Schulstandort verlassen. Zurzeit hat die Alice-Salomon-Schule vier Klassenräume angemietet, doch Michael Kahn gab zu bedenken: „Wir müssen aufpassen, dass ein Provisorium nicht den Königsweg verhindert.“


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