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Nachricht vom 10.11.2011    

„Tag der offenen Tür“mit Schlachtessen bei der Puderbacher Feuerwehr

Puderbach. Zahlreiche Besucher begrüßte die Puderbacher Feuerwehr an ihrem „Tag der offenen Tür“ mit dem traditionellen und beliebten Schlachtessen am 6. November. Zwischen 500 und 600 Gäste ließen sich einen Einblick in die Einrichtung der Feuerwehr und die deftige Hausmannsküche bei wunderschönem Novemberwetter nicht entgehen.

Auch ihnen galt das Interesse beim Tag der offenen Tür: Der Nachwuchs beider Verbandsgemeinden. Fotos: Claudia Heinrich-Börder

Tor und Tür des Gerätehauses standen offen, Groß und Klein konnte die Arbeit der Feuerwehr von Nahem betrachten und bei einer Übung der Jugendwehren Puderbach/Dierdorf sogar hautnah miterleben. Sieben aktive Nachwuchsfeuerwehrleute von insgesamt 28 Mitgliedern der Jugendwehren der beiden Verbandsgemeinden, die seit 2008 in der Ausbildung zusammenarbeiten, zeigten, dass Feuerwehr viel mehr bedeutet als die Bekämpfung von Brandherden.

Nachgestellt wurde ein Unfall, ein Auto war in eine Menschenmenge gerast. Nun galt es, den unter dem PKW eingeklemmten Verletzten zunächst zu stabilisieren, zu versorgen und schließlich zu bergen. Das gelang den jungen Leuten innerhalb kürzester Zeit und sie ernteten großen Applaus von den Zuschauern.

„Diesen Einsatz haben wir zweimal geübt“, erklärte Stefan Klein, seines Zeichens Jugendwart der Puderbacher Wehr. „Die Ausbildungsstandorte sind Dierdorf und Puderbach, alle 14 Tage im Wechsel. Und auch Mädchen sind bei unseren Nachwüchslern vertreten, insgesamt vier.“ Die Kinder und Jugendlichen sind allesamt im Alter von 10 bis 15 Jahren, mit 16 können sie in den aktiven Dienst eintreten, das bedeutet, solch eine Übung kann plötzlich Realität im Leben bei der Feuerwehr werden.

Neben kullinarischen Genüssen wie Wellfleisch, Wurstsuppe, Blutwurst, Leberwurst, Sauerkraut und Konsorten boten die fleißigen Damen der Feuerwehrleute auch Kaffee und Kuchen an. So war wie immer für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Auch die kleineren Besucher kamen nicht zu kurz: Kinderbelustigung mit Hüpfburg, Dosenwerfen, Bobbycarfahren und Vier-gewinnt-Spiel sorgten neben einem Blick ins Feuerwehrauto oder dem Anschauen des vielfältigen Löschzubehörs für allerlei Kurzweil.



Ein Tag für die ganze Familie also. „Das hier hat schon eine längere Tradition“, wusste Michael Führer, 1. Vorsitzender des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Puderbach. „Unser Schlachtfest gibt es seit über 30 Jahren.“ Eine Tradition, die aber eine Änderung erfahren wird: Ab nun wird es sich jährlich mit dem Lampionfest abwechseln, also nur noch im Turnus von zwei Jahren stattfinden.

„Angefangen hatte das ganze mit einem Schwein namens Florentine“ erzählte Wolfgang Theis, Leiter der Touristikabteilung in der Verbandsgemeinde. Er selbst war früher aktiver Feuerwehrmann. „Wir bekamen ein Schwein geschenkt, ließen es schlachten und luden zum ersten Schlachtfest ein. Die Sau hat nicht gereicht, wir selbst, die Veranstalter mussten uns noch Schnitzel beim Metzger besorgen, um überhaupt etwas abzubekommen. Im nächsten Jahr waren es dann zwei Schweine und so wurde es immer größer.“

Aus zwei Schweinen sind seit Anbeginn sichtlich noch mehr geworden und die Puderbacher Feuerwehr darf zufrieden sein mit den zahlreichen interessierten Gästen, die nicht nur das gute Essen sondern insbesondere auch die wichtige Arbeit der Feuerwehr zu schätzen wissen. Claudia Heinrich-Börder


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